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Schlagwort: Skitour
ZAG Ubac 102 vs Adret 88
ZAG Ubac 102 als breiten Abfahrtsorientierten oder Adrett 88 als Leichten, der mir bei der Abfahrt immer noch Spass macht! Welchen ZAG nehme ich heute?
Diese Frage stellen sich immer mehr Skitourengeher und Freerider. Bei einer Skitour in den Zillertaler, hatten wir beide wir beide ZAG Ski dabei und durften sie bei nicht zu einfachen Aufstiegsverhältnissen – Schnee war zwischen steinhart bis pulvrig und bei diffizilen Abfahrtsverhältnissen – Pulver bis windgepresstem Schnee – testen.
Allgemeine Entscheidungshilfen zwischen schmal und breit:
- Die Art der Tour: für längere Skitouren oder Mehrtagestouren (Westalpen) empfiehlt sich ein schmaler, leichter Ski, da das Gewicht und die Länge bezüglich Kondition und Spitzkehren wichtig sind.
- Das Gelände allgemein: je freier die Hänge desto breiter der Ski. Im bewaldeten verwinkeltem Gelände werden immer noch max. 88mm breite Schi verwendet, hier hat er durchaus Vorteile.
- Kompatibilität Schi-Schuh-Bindung: ein breiter Schi braucht einen abfahrtsorientierter Schuh und eine passende Bindung.
- Aufstiegs- und Spitzkehrenkönnen: Mit breiten Skiern braucht man eine saubere Aufstiegs- und Spitzkehrentechnik
- Felle müssen beim Breiten optimal sein, Gleiten und Aufstollen kann zum Abbruch der Tour führen
- Der Rucksack braucht eine breite Schlaufe (siehe https://www.alpine-kompetenz.com/skibefestigung-am-skitourenrucksack/)
- Länge der Tour ist mit einem breiten Ski auch eine Frage der Kondition.
ZAG Ubac 102 135,5/102/119 mm bei 184 cm, 1.590g
Aufstieg
1590g bei 102mm Mittelbreite und 184cm Länge – das ist wirklich ganz ok. Natürlich sind die rein aufstiegsorientierten Ski leichter, aber dieses Gewicht ist für den normal trainierten Skitourengeher gut zu bewältigen. Auch beim Aufstieg gibt es Vorteile eines breiten Ski: z.B. beim Spuren – geringes einsinken angenehm für die Nachfolgenden. Gut angepasste Felle oder Splitfelle und Harscheisen sind mit breiten Skiern noch wichtiger.
Spitzkehren sind unangenehmer wegen des Platzbedarfs, bei guter Technik ist allerdings bei dieser Länge, kein Unterschied zu schmäleren Schiern bemerkbar.
Die 102 mm Mittelbreite haben ihre Grenzen bei langen Querungen, Stichwort: Hüfte- Knieschmerzen.Abfahrt
Als Tourenski sind die 102mm Mittelbreite sicher die breitere Variante, etwas „universeller“ aber immer noch breit genug für tiefen Schnee ist der 95mm breite Ubac. 1590g ist auch bei langen Touren für diese Breite noch kein Problem. Die Abfahrtsperfomance bei Pulver oder auch verspurtem Schnee ist sehr zu empfehlen. 21,5m Radius ist die Herausforderung in schmäleren Rinnen oder Waldgelände. Aktives Fahren ist hier Voraussetzung.
Produziert in Europa, Paulowniaholz, FSC frei, breitere Stahlkanten (Shockproof), Polyamid Oberbelag (zerkratzt weniger), Tail und Tip Rocker (drehfreudiger) und ein mittlerer Chamber sind einige der speziellen Features des Ubac 95.
Auch die Fellbefestigung hält am verstärkten Skiende problemlos und mit der nötigen Vorsicht kann er als Fixpunkt verwendet werden.
Adrett 88: 121/87/107 940g
Aufstieg und Abfahrt
Der Adrett ist die perfekte Kombination aus leichtem aufstiegsortiertem- und gutem Abfahrtsski Er ist ein richtiges Skitouren-Arbeitsgerät: schmal genug um im harten Schnee eine Spur zu treten aber mit 87mm noch nicht ganz schmal. Paulownia Holzkern Karbon und Kevlar Verstärkungen für einen besseren Kantengriff, 3D Konstruktion zur Gewichtsoptimierung Polyamid Oberfläche, leichter Tail Rocker (10%) und Tip Rocker (20%) sind nur einige Features des Adrett 88.
„Wenig Gewicht am Schuh zu haben ist am Beginn ungewohnt aber mit der Zeit sehr angenehm und kraftsparend.“
Holzkern und Sidecut sind unter der Bindung auf maximalen Kantengriff ausgerichtet, breit genug um bei tiefem Schnee nicht zu tief einzusinken, Länge und Breite erleichtern die Spitzkehre und das noch bei einer super Abfahrtsperformance. Auch bei weniger gutem Schnee vermittelt er Sicherheit und verzeiht Fehler.
182 cm sind eine ausreichende Länge für meine Körpergröße (184cm).Produktinfos und Shops
Alle Produktinfos zu den Skiern und weiteren ZAG Produkten findet man auf hier.
Wo: High Life, Bergsport Gassler, Rock’nRoll, Mountains Andrä, Alpin Loacker, Sport ThomasAktuelle Air-Bag-Systeme
Was muss ein Air-Bag-System schon können?
Natürlich wenn notwendig, muss sich der Air Bag öffnen!
Wo ist die Patrone einzusetzen?
Wie oder wo ist er zu einzuschalten zu aktivieren?
Wie wird er wieder entleert und verpackt?
All das findest du im Video des Alpinforums.LVS Geräte Grundfunktionen
Wer kennt alle Grundfunktionen der aktuellen LVS Geräte? EINSCHALTEN, SENDEN, SUCHEN, GRUPPENCHECK und AUSSCHALTEN. Auch wir mussten das eine oder andere Mal eine Bedienungsanleitung zur Hand nehmen.
Mehr Videos vom Alpinforum auf Alpinesicherheit.atDigitale Orientierung
Welches Gerät begleitet uns tagtäglich? Natürlich unser Handy. Da versteht es sich von selbst, dass wir es auch zur digitalen Orientierung verwenden.
Ausbildung in Theorie und Praxis
Folgende Themen werden schwerpunktmäßig behandelt:
- Beschäftigen mit der digitalen Orientierung in Theorie und Praxis
- Welche Apps funktionieren am besten?
- Batterie, Display – wo sind die Schwachstellen?
- Wie plane ich zuhause und was verwende ich auf der Tour?
- Reise geplant – wie kann ich mir Tracks herunterladen und worauf muss ich aufpassen?
- Vor- und Nachteile der digitalen Orientierung
Viele Fragen und einige Antworten erarbeiten wir gemeinsam, individuell und natürlich wie immer im Erfahrungsaustausch.
Details zur Ausbildung
Theorievortrag ca. 90 Minuten, Erarbeitung von Tracks und Routen am PC und Praxis im Gelände 1 Tag
Terminanfragen per E-Mail an: stephanmitter@me.com
Mindestteilnehmerzahl 4, ab 8 Teilnehmern zweiter Bergführer
Theorie und Gelände an einem Tag. Ausrüstung: PC, Bike und modernes Handy
Kursbeitrag: € 140,-Die Kurse werden in Kooperation mit mc2alpin und LO-LA Alpine Safety Management durchgeführt.
Kids on Tour 2019
Neugierige, anfangs noch etwas ruhige Kinder, so ist der erste Eindruck bei Kids on Tour von den neuen Teilnehmern/innen.
Aber das ändert sich nach dem LVS – Check und den ersten Schritten, denn da wissen sie schon, dass nicht Sie die Schüler und Wir die Lehrer sind, sondern wir gemeinsam unser Ziel erreichen. Schon wird riskiert und die Ersten rutschen aus der Spur! Aber alles kein Problem, da wird gegenseitig unterstützt und wieder aufgeholfen. Die wichtigsten Erfahrungen werden gleich gemacht. Die Erfahreneren werden genau beobachtet, denn im nachmachen lernen ist super leicht…
Wir waren dieses Jahr auf der Sattelbergalm, Rauthhütte, Birkkogel und natürlich viele gute Plätze an denen jetzt ein Iglu auf die nächsten Besucher wartet. Überall wurden wir herzlich aufgenommen und kommen gerne wieder.
Vielen Dank auch unserer Partnern für die Verleihausrüstung und Unterstützung ohne die wir Kids on Tour 2019 nicht durchführen könnten.
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Kids on Tour auf die Sattelbergalm
Auch 50cm Neuschnee konnten unseren Kids on Tour die Laune nicht verderben.
Für einige die ersten Erfahrungen auf Tourenskiern und abseits der Piste. Materialkunde, Lawinen, Verhalten im Gelände und das mit der kindgerechten Ausrüstung unserer Industriepartner. Lernen geht nebenbei… am besten bei den „Größeren“ abschauen, etwas Unterstützung und dann gleich selbst ausprobieren und üben.
Der LVS Check ist ganz normal und wird natürlich auch in Zukunft bei jeder Tour ausserhalb der gesicherten Piste durchgeführt. Das LVS Gerät ein- aus- und umschalten auf Suchen können die Kids sofort. Nach der Pause wird der „verschwundene“ Rucksack mit dem LVS Gerät und einer kleinen Überraschung immer ganz schnell gefunden und ausgegraben.
Heute hat das Dach des Panzerknacker Iglu nicht alle Kids ausgehalten dafür hatte es Stehhöhe. Nicht notwendig aber für so fleissige Schaufler war er wieder ganz schnell gegraben!
Schneefall den ganzen Tag, eine Landschaft wie im Winterwunderland, der Avalanche Report gibt Stufe 4 .Für uns hat Sicherheit oberste Priorität und deshalb bleiben wir bei solchen Verhältnissen und mit den Kids immer auf ganz sicheren Touren. Der Weg bis zur Sattelbergalm ist schnell erledigt und nach dem Mittagessen sind wieder alle gut erholt, trocken und voll motiviert.
Der Schnee sollte passen die Leihausrüstung (Kinder und Jugendski von Hagan, Startup Adapter, Contour Felle schon hergerichtet. Vielen Dank den Firmen für ihre Unterstützung!
Wie freuen uns schon auf die nächste Kids on Tour am 09 – 10.02.2019 im Kühtai
Titlis Engelberg, eine Umrundung wert!
Einer der alpinen Klassiker ist die Titlis Umrundung, wie im Outdoor Guide Engelberg beschrieben, eine Rundtour mit viel Würze.
Auch der Titlis und Engelberg ist nicht von den Altschneeproblemen des Winters verschont geblieben. Schon der Übergang zum Grat, der normalerweise von den Freeridern ausgefahren wird, war schon sehr spannend, alter Schneebrettanriss, noch keine Spuren, ausgesetzte absturzgefährliche Querung, …..!
Zeit: 7-8 h (Aufstieg 2 ½ h)
Abfahrt: 2695m
Aufstieg: 710m
Max. Höhe 3020m Min.
Höhe: 963m
Strecke: 19,3 kmAnforderungen für die Tour: „Sichere“ Lawinenesituation, gutes Seilhandling für die Abseilstellen und solide Schitechnik im Aufstieg wie in der Abfahrt. Auch wenn es kein besonders langer Anstieg ist, insgesamt eine sehr anspruchsvolle Schitour. Ein Bergführer wird empfohlen.(Outdoor Guide Engelberg)
Vielen Dank an Chrigel Aschwanden für die guten Informationen und den Titlis Bergbahnen für den super Service. Wir durften mit der ersten Gondel mitfahren, was bei den warmen Temperaturen auch notwendig war.
Schmaler Grat nach der Querung vom Titlisgletscher. Sehr ausgesetztes Absturzgelände, Pickel und Steigeisen sollten bei einer harten Spur unbedingt dabei sein.
Nach der ersten Abseilfahrt geht es weiter über den Chili Gletscherli, immer noch sehr steil. Hier schon aufgefirnt und bei relativ wenig Schnee.
Abseilstelle, 2x30m, bei viel Schnee ist der obere Teil auch gut rutschbar. Im Hintergrund die Querung zum Aufstieg Richtung Grassen Biwak.
Wendenstöcke…. Wahnsinns Kulisse
Abfahrt nach dem Grassen Biwak. Heute leider zu stürmisch um vor der Hütte sitzen. Gemütliches einfahren am noch flachen Gletscher.
Dann gehts nur mehr ins Tal 2695 hm……..
Jamtalhütte, Instruktor Schihochtour 2016
Instruktor Schihochtour Ausbildung 2016 auf derJamtalhütte
Veranstalter: Bundessportakademie Innsbruck
Kursleiter: Walter Würtl
Kurslehrer:Paul Mair, Walter Zörer, Stephan Mitter
21 Teilnehmer aus ganz Österreich, Gratuliere allen neuen Instruktorinnen zur bestandenen Ausbildung!!!!Vielen Dank Werner Kandolf, für perfekte Organisation! Danke auch an Golo und seinem Team auf der Jamtalhütte, wir freuen uns auf das nächste Mal!
Bernina, Coaz und Marinelli Hütte
Schihochtour in der Bernina
Tag 1.)Auffahrt mit der Corvatsch Bahn und noch kurze Eingehtour Richtung Il Chapütschin. Übernachtung auf der Coaz Hütte 2610m, ganz allein, ob das am Wetterbericht oder den Schneeverhältnissen lag?
Tag 2.) Über Fuorcla da la Sella auf die Rifugio Marinelli. Föhnsturm, Nebel, Dank Garmin und GPS Track haben wir dann recht gut durch den dichten Nebel gefunden.
Tag 3.) Pass dal Zupo 3840m, Föhnsturm
Tag 4.) Piz Palm Überschreitung 3900m, bei stürmischen Verhältnisse.
Abenteuer ohne doppelten Boden, war wieder super geil!
Blue Ice, Rock Experience, Salomon Salomon MTN Lab
Arzlerscharte, Karwendel,
Lawinenlagebericht: ab 2400m Stufe 3, Altschnee und Triebschnee als Gefahrenmuster,
Der Plan: Arzlerscharte, wenn die Verhältnisse es zulassen Stempeljoch
Schlüsselstellen: Einfahrt auf die Nordseite 35-40 Grad, Expo N; Aufstieg Mandelscharte 2260m, bis 40 Grad, Expo WNW; Stempeljoch Einfahrt Nordseite 35-40 Grad Expo, NNO
Die Tour: Nordkette, Abfahrt nordseitig, Aufstieg auf die Mandelscharte war heute zu riskant, deshalb Aufstieg auf die Mandelspitze, Abfahrt durch die Ostrinne und gleich weiter über die Arzlerscharte ins Inntal. Der letzte Teil der Arzlerscharte hatte nur minimal Schneeauflage.
Fazit: Auch wenn wir unter 2400m geblieben sind, waren doch die inhomogene Schneedecke und die Triebschneeansammlungen deutliche Warnsignale.
THX to: mc2alpin, Salomon, ABS