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Schlagwort: Seegrube
Alpinärzteschmiede
Der Bergunfall ist auch für einen Arzt eine besondere Herausforderung. Am Seil hängend den Verletzten zu verarzten und an den nächsten „sicheren“ Ort zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Genau diese Szenarien können Mediziner bei den Kursen der Alpinärzteschmiede üben und Erfahrung sammeln.
Alpinärzteschmiede und P3TV und ihr Team, ein perfekt Kombination! Vielen Dank allen Beteiligten! Ich freue mich schon wenn wir Anfang Juni das fertige Video miteinander bei einem kühlen Getränk geniessen.
Dyneema und Kurzes Seil, 2022
Dyneema und Kurzes Seil 2022
Mach dir selbst ein Bild, Vor und Nachteile. Was macht Sinn in deiner Praxis, Lehrmeinungen und Erfahrungsaustausch
Wann Wo: 18.06.2022 Dyneema, Innsbruck Umgebung
19.06.2022 Kurzes Seil, Stubaier GletscherPreis: € 300.- für beide Tage
Teilnehmer: mind. 4 max. 6
Anmeldung: Kontakt oder stephanmitter@me.com
Inhalte Dyneema: Information und Anwendung der 6mm Dyneema Leinen, Abseilen, Klemm- Anseilknoten, Klemm- Abseilgeräte,Spaltenbergung,
Inhalte „Kurzes Seil“:Im Rahmen einer Tour wenden wir das „Gehen am kurzen Seil“, gestaffeltes Gehen, Seiltransport an. Wir besprechen die verschiedenen Lehrmeinungen, Vor- und Nachteil. Bereitschaft es auch auszuprobieren! Siehe auch den Beitrag im Berg&Steigen oder von Michael Wicky (#03/08) Berg&Steigen
Voraussetzung: Solide seiltechnische Grundkenntnisse, Praxis in Spaltenbergung und Standplatzbau, Hochtourenerfahrung.
Kurzinfo Dyneema
Einsatzbereich: Gletscher, Abseilen,
Leinen (ab 30m): Der Mantel sollte mit einem Dyneema, Aramid oder Twaron Anteil gewoben sein. Ein 100% Polyamid oder Polyester Mantel ist für den Einsatzbereich der 1-3-5m Längen besser, da der Mantel weicher ist ist und deshalb besser greift, sobald eine Klemme (die meisten Klemmgeräte sind nicht für einen Durchmesser unter 8mm zertifiziert) verwendet wird, hat die Mantelfestigkeit grenzen.
Nutzen: Gewicht und kleines Packmaß
6 mm Durchmesser, statische Reißfestigkeit bis zu 25 Kn, Gewicht ab 25 g/m (50m 1,25kg)Produzenten: Mammut, Petzl, Edelrid, Edelweis, Austria Alpin
Zusatzausrüstung:
Abseilgerät/Bremsen: z.B. Austria Alpin Nemo, Mammut Nano 8, Edelrid Mini Jul (6,9-8 mm), verstärkter HMS, Tuber speziell eingelegtSeilklemmen: z.B. Climbing Technologies Rocknlock, Petzl Micro Traktion Petzl Tiblock Achtung alle ab 8mm Durchmesser (CE EN 567, UIAA)
Was klemmt noch: Dyneema Bandschlingen 6-12 mm Breite zahlreiche Produzenten (nicht erste Wahl als Kurzprusik zum abseilen, Hitze) Hyperstatische Reepschnur 6 mm, hier ist der Polyamid oder Polyester Mantel von Vorteil, da er weicher ist. Z.B. Edelrid Aramid Reepschnüre (nur schwarzer Mantel für Prusik geeignet) Skylotec cipE (nahtfrei), Austria Alpin
Knoten: Standard Achter, Sackstick, Prusik, weiches Auge (doppelter Bulin) Schmetterlings Knoten
Speziell: Bandschlingen Klemmknoten, FB Klemmknoten, verstärkter HMS, Tuber (verstärkt)Hyperstatische Reepschnur: Einsatzbereich (1-3-5m)
Alle Varianten bei denen bis jetzt Reepschnüre verwendet wurden. Durch die höheren Werte kann auch am einzelnen Strang gearbeitet werden, z.B. bei der. Verbindung von Fixpunkten usw.Arzlerscharte, Karwendel,
Lawinenlagebericht: ab 2400m Stufe 3, Altschnee und Triebschnee als Gefahrenmuster,
Der Plan: Arzlerscharte, wenn die Verhältnisse es zulassen Stempeljoch
Schlüsselstellen: Einfahrt auf die Nordseite 35-40 Grad, Expo N; Aufstieg Mandelscharte 2260m, bis 40 Grad, Expo WNW; Stempeljoch Einfahrt Nordseite 35-40 Grad Expo, NNO
Die Tour: Nordkette, Abfahrt nordseitig, Aufstieg auf die Mandelscharte war heute zu riskant, deshalb Aufstieg auf die Mandelspitze, Abfahrt durch die Ostrinne und gleich weiter über die Arzlerscharte ins Inntal. Der letzte Teil der Arzlerscharte hatte nur minimal Schneeauflage.
Fazit: Auch wenn wir unter 2400m geblieben sind, waren doch die inhomogene Schneedecke und die Triebschneeansammlungen deutliche Warnsignale.
THX to: mc2alpin, Salomon, ABS
Grubreisen Südturm Südgrat
Grubreisen Südturm Südgrat, Schwierigkeiten 6- mit Auckenthaler Riss 7 (BH am Stand)
Alpine Route in der Nähe von Innsbruck, perfekt um erste Erfahrungen im alpinen Gelände zu machen,immer wieder brüchig, Wegfindung nicht immer ganz offensichtlich aber keine gefährlichen Sackgassen. Im Frühjahr oft noch viel Schnee in der Abstiegsrinne, auch dort sind jetzt BH.