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Alpinärzteschmiede und P3TV und ihr Team, ein perfekt Kombination! Vielen Dank allen Beteiligten! Ich freue mich schon wenn wir Anfang Juni das fertige Video miteinander bei einem kühlen Getränk geniessen.
Vielen Dank den Pitztaler Gletscher Bahnen das sie im Frühling den Betrieb noch einmal aufgenommen haben.
An Gletscher seilen wir uns an und halten uns gleich Richtung Südosten unter die Wildspitz Nordwand. Die Dyneema Leine ist einfach perfekt für den Gletscher. Leicht, effizient und sicher wie jedes Seil. Mehr ist nicht notwendig. Wie und was ihr bei Dyneema wissen müsst, erfahrt ihr hier.
Der Normale Anstieg führt zuerst Richtung Petersen Spitze und unter der Brochkogel Nordwand vorbei auf die Wildspitze.
Unter der Wildspitz Nordwand vorbei gehen wir zum Westgrat. Für den 03.Mai und es ist richtig kalt, gut für den Schnee aber sehr unangenehm.
Kurzes Seil, wenn schon dann richtig. Jeder Bergführer der schon einen Sturz ins kurze Seil hatte, ist sich noch mehr bewusst wie wichtig es ist. im richtigen Moment reagieren zu können. Das geht nur bei 1m Abstand. Am besten im Übungsgelände selbst ausprobieren!
Danke Riki und Bernhard für diesen traumhaften Winterabschluss.
Hoffe ihr seid noch motiviert für die Eine oder Andere Hochtour.
Viel Spass und alles Gute!!!!!
Alle Anstiege auf die Wildspitze führen über vergletschertes Gelände. Auch wenn oft sehr viele Bergsteiger unterwegs sind, ist die Orientierung am Gletscher nur bei guter Sicht möglich. GPS sollte im Notfall weiterhelfen, aber nicht das Unmögliche möglich machen.
Seil und Sicherungstechniken müssen bekannt sein und beherrscht werden.
Inhalte Dyneema: Information und Anwendung der 6mm Dyneema Leinen, Abseilen, Klemm- Anseilknoten, Klemm- Abseilgeräte,Spaltenbergung,
Inhalte „Kurzes Seil“:Im Rahmen einer Tour wenden wir das „Gehen am kurzen Seil“, gestaffeltes Gehen, Seiltransport an. Wir besprechen die verschiedenen Lehrmeinungen, Vor- und Nachteil. Bereitschaft es auch auszuprobieren! Siehe auch den Beitrag im Berg&Steigen oder von Michael Wicky (#03/08) Berg&Steigen
Voraussetzung: Solide seiltechnische Grundkenntnisse, Praxis in Spaltenbergung und Standplatzbau, Hochtourenerfahrung.
Kurzinfo Dyneema
Einsatzbereich: Gletscher, Abseilen,
Leinen (ab 30m): Der Mantel sollte mit einem Dyneema, Aramid oder Twaron Anteil gewoben sein. Ein 100% Polyamid oder Polyester Mantel ist für den Einsatzbereich der 1-3-5m Längen besser, da der Mantel weicher ist ist und deshalb besser greift, sobald eine Klemme (die meisten Klemmgeräte sind nicht für einen Durchmesser unter 8mm zertifiziert) verwendet wird, hat die Mantelfestigkeit grenzen.
Nutzen: Gewicht und kleines Packmaß
6 mm Durchmesser, statische Reißfestigkeit bis zu 25 Kn, Gewicht ab 25 g/m (50m 1,25kg)
Produzenten: Mammut, Petzl, Edelrid, Edelweis, Austria Alpin
Zusatzausrüstung:
Abseilgerät/Bremsen: z.B. Austria Alpin Nemo, Mammut Nano 8, Edelrid Mini Jul (6,9-8 mm), verstärkter HMS, Tuber speziell eingelegt
Seilklemmen: z.B. Climbing Technologies Rocknlock, Petzl Micro Traktion Petzl Tiblock Achtung alle ab 8mm Durchmesser (CE EN 567, UIAA)
Was klemmt noch: Dyneema Bandschlingen 6-12 mm Breite zahlreiche Produzenten (nicht erste Wahl als Kurzprusik zum abseilen, Hitze) Hyperstatische Reepschnur 6 mm, hier ist der Polyamid oder Polyester Mantel von Vorteil, da er weicher ist. Z.B. Edelrid Aramid Reepschnüre (nur schwarzer Mantel für Prusik geeignet) Skylotec cipE (nahtfrei), Austria Alpin
Knoten: Standard Achter, Sackstick, Prusik, weiches Auge (doppelter Bulin) Schmetterlings Knoten
Speziell: Bandschlingen Klemmknoten, FB Klemmknoten, verstärkter HMS, Tuber (verstärkt)
Hyperstatische Reepschnur: Einsatzbereich (1-3-5m)
Alle Varianten bei denen bis jetzt Reepschnüre verwendet wurden. Durch die höheren Werte kann auch am einzelnen Strang gearbeitet werden, z.B. bei der. Verbindung von Fixpunkten usw.
Ausbildung in Theorie und Praxis, die folgende Themen schwerpunktmäßig behandelt:
Terminanfragen per E-Mail an: stephanmitter@me.com
Mindestteilnehmerzahl 4, ab 8 Teilnehmern zweiter Bergführer
Kursbeitrag: € 140,-
Die Kurse werden in Kooperation mit mc2alpin und LO-LA Alpine Safety Management durchgeführt.
Lawinenlagebericht sagt Stufe 2, Neuschnee 15cm, wenn der Wetterbericht recht hat, wenig Wind, vielleicht sogar etwas Sonne, die besten Voraussetzungen um auf die Nordkette zu fahren und über die Arzlerscharte wieder zurück auf die Hungerburg.
Das Hafelekar ist nicht zu unterschätzen, aus der Gondel hinaus, ist es immer wieder ein eindrucksvoller Ausblick. Wenn’s dann noch stürmisch ist, kann die Querung im 35-40 Grad steilem Gelände mehr als unangenehm werden. Heute passt es super und auch wenn es am Bild nicht so steil ausschaut, da wird schon konzentriert geschoben. Die „Schlüsselstelle“ ist gleich nach den Lawinenverbauungen.
Wir nehmen die erste Möglichkeit Richtung Norden ins Hafelekar (heist wirklich so). Schon hat man die Stadt hinter sich gelassen und ist auf einmal im wilden Karwendel unterwegs. Zuerst abrutschen durch die steile Rinne dann durch den Pulver hinunter. Die erste Spur, wie immer….. Hinter uns kommen noch 10-12 Tourengeher aber die holen uns erst auf der Mandlscharte ein.
Durch die zahlreichen Abfahrtsvarianten ist die Nordkette eine sensationelles Freeride Gebiet.
Steil geht’s hinauf auf die Mandlscharte (2277) und da macht sich die noch nicht perfekte Ausrüstung von Beat (12J.) schon bemerkbar
Wer (zu viel) bremst verliert. Also lieber etwas mehr Dynamic, ob Berg-oder Talski ums Eck geht’s auf dem Einen wie dem Anderen. Die Arzlerscharte bringt uns nach über 1000 hm bis zur Arzleralm und dort muss es unbedingt der sensationellen Kaspressknödel sein. Die Frage ist immer wo findet man in dieser nicht zu schmalen „Rinne“ den besten Schnee.
Ein Bild von letzter Woche, leider wars heute nicht so sonnig!
War eine super Tour, ist aber insgesamt nicht zu unterschätzen und um diese Jahreszeit nur mit der notwendigen alpinen Erfahrung anzuraten.
Keine Spur, sehr steile Passagen (35-40 Grad) Absturzgelände, Querung über der Direttissima. Eine lange Abfahrt mit unter Umständen sehr wechselhaftem Schnee. Sollte nur bei sicherer Lawinensituation begangen werden.
Die Gelbe Kante auf die Kleine Zinne wollte ich immer schon klettern. Das letzte mal war ich mit Dominique wahrscheinlich 1989 gemeinsam am Seil unterwegs, aber Kompliment war wieder eine sensationelle Tour.
Da es durch die unzähligen alten Haken nicht immer leicht ist auf der (den) Routen zu bleiben.Das übersichtlichste Topo das wir im fanden Topo in italienisch, Mühsam fanden wir unseren Weg nach oben. Mit etwas Glück fanden wir dann immer wieder Standplätz. Bis auf die Große Verschneidung in der Wandmitte bei der wir uns einen Verhaure mit Abseiler leisteten, war alles gut im Rahmen.
Um die Verwirrung noch etwas größer zu machen, haben wir einiges vom italienischen Topo übernommen und mit unseren Varianten kombiniert. Auf alle Fälle besser als das wenig empfehlenswerte vom Topoguide.
Einer der alpinen Klassiker ist die Titlis Umrundung, wie im Outdoor Guide Engelberg beschrieben, eine Rundtour mit viel Würze.
Auch der Titlis und Engelberg ist nicht von den Altschneeproblemen des Winters verschont geblieben. Schon der Übergang zum Grat, der normalerweise von den Freeridern ausgefahren wird, war schon sehr spannend, alter Schneebrettanriss, noch keine Spuren, ausgesetzte absturzgefährliche Querung, …..!
Zeit: 7-8 h (Aufstieg 2 ½ h)
Abfahrt: 2695m
Aufstieg: 710m
Max. Höhe 3020m Min.
Höhe: 963m
Strecke: 19,3 km
Anforderungen für die Tour: „Sichere“ Lawinenesituation, gutes Seilhandling für die Abseilstellen und solide Schitechnik im Aufstieg wie in der Abfahrt. Auch wenn es kein besonders langer Anstieg ist, insgesamt eine sehr anspruchsvolle Schitour. Ein Bergführer wird empfohlen.(Outdoor Guide Engelberg)
Vielen Dank an Chrigel Aschwanden für die guten Informationen und den Titlis Bergbahnen für den super Service. Wir durften mit der ersten Gondel mitfahren, was bei den warmen Temperaturen auch notwendig war.
Schmaler Grat nach der Querung vom Titlisgletscher. Sehr ausgesetztes Absturzgelände, Pickel und Steigeisen sollten bei einer harten Spur unbedingt dabei sein.
Nach der ersten Abseilfahrt geht es weiter über den Chili Gletscherli, immer noch sehr steil. Hier schon aufgefirnt und bei relativ wenig Schnee.
Abseilstelle, 2x30m, bei viel Schnee ist der obere Teil auch gut rutschbar. Im Hintergrund die Querung zum Aufstieg Richtung Grassen Biwak.
Wendenstöcke…. Wahnsinns Kulisse
Abfahrt nach dem Grassen Biwak. Heute leider zu stürmisch um vor der Hütte sitzen. Gemütliches einfahren am noch flachen Gletscher.
Dann gehts nur mehr ins Tal 2695 hm……..