Kategorie: Berg

  • Hochtouren – Ausbildung 25 – 27.06.2021

    Hochtouren – Ausbildung 25 – 27.06.2021

    Hochtouren – Ausbildung vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen, Seiltechnik lernen und üben, ob Fels oder Eis, je nach Bedarf.

    2 ½ Tagen Erfahrung sammeln, auf das  Wesentliche konzentriert wirst du sicher viel mitnehmen das du auf deinen Sommertouren verwenden kannst.
    Tourenplanung welche Apps (Alpenvereinaktiv, White Risk, Fatmap)
    Seiltechnik, Standplatz und Zwischensicherungen, anseilen am Gletscher und einiges mehr, was brauche ich unbedingt und welche leichte Ausrüstung kann ich bei welcher Tour verwenden.
    Eigenkönnen, besser werden durch Technik!

    Wo: Stubai, Franz Senn Hütte 

    Wann: 25-27.06.2021

    Leistung: 2 ½ Tage Hochtouren – Ausbildung mit staatlich geprüften Berg- und Skiführer nach den neuesten Inhalten. Individuell auf die Teilnehmer abgestimmt. Verleihausrüstung begrenzt vorhanden.

    Teilnehmer: vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen max. 4 Personen

    Kosten: 2 TN € 960.-, 3 TN € 1056, 4 TN € 1152.-

    Zusätzliche Kosten: Anreise, Übernachtung und HP

    Anfrage und Buchung

     

    Am Gletscher mit den Steigeisen unterwegs.
    Am Gletscher mit den Steigeisen unterwegs.
    Richtige Seilorganisation.
    So einfach kann es sein, richtiges Seilhandling!
    Felsanstieg auf den Vorderen Wilden Turm
    Felsanstieg auf den Vorderen Wilden Turm (3177m)
    Voll motiviert auf den letzten Meter zum Gipfel
    Voll motiviert auf den letzten Meter zum Gipfel
    Am Gipfel
    Am Gipfel des Vorderen Wilden Turms (2018) 3177m.

     

    Hochtour-clip-alpine-kompetenz

  • ZAG Ubac 102 vs Adret 88

    ZAG Ubac 102 vs Adret 88

    Freeride-Schnee-Zag-Alpine-kompetenz
    Der Ubac 102 in Aktion bei nicht ganz lockerem Pulver, um nicht zu sagen windgepresstem Schnee. Mit ausreichend Geschwindigkeit und großen Schwüngen fährt er sich auch bei diesen „widrigen“ Umständen gut.

    ZAG Ubac 102 als breiten Abfahrtsorientierten oder Adrett 88 als Leichten, der mir bei der Abfahrt immer noch Spass macht! Welchen ZAG nehme ich heute?

    Diese Frage stellen sich immer mehr Skitourengeher und Freerider. Bei einer Skitour in den Zillertaler, hatten wir beide wir beide ZAG Ski dabei und durften sie bei nicht zu einfachen Aufstiegsverhältnissen – Schnee war zwischen steinhart bis pulvrig und bei diffizilen Abfahrtsverhältnissen – Pulver bis windgepresstem Schnee – testen.

    Allgemeine Entscheidungshilfen zwischen schmal und breit:

    • Die Art der Tour: für längere Skitouren oder Mehrtagestouren (Westalpen) empfiehlt sich ein schmaler, leichter Ski, da das Gewicht und die Länge bezüglich Kondition und Spitzkehren wichtig sind.
    • Das Gelände allgemein: je freier die Hänge desto breiter der Ski. Im bewaldeten verwinkeltem Gelände werden immer noch max. 88mm breite Schi verwendet, hier hat er durchaus Vorteile.
    • Kompatibilität Schi-Schuh-Bindung: ein breiter Schi braucht einen abfahrtsorientierter Schuh und eine passende Bindung.
    • Aufstiegs- und Spitzkehrenkönnen: Mit breiten Skiern braucht man eine saubere Aufstiegs- und Spitzkehrentechnik
    • Felle müssen beim Breiten optimal sein, Gleiten und Aufstollen kann zum Abbruch der Tour führen
    • Der Rucksack braucht eine breite Schlaufe (siehe https://www.alpine-kompetenz.com/skibefestigung-am-skitourenrucksack/)
    • Länge der Tour ist mit einem breiten Ski auch eine Frage der Kondition.

      Ubac vs Adrett
      Welcher ist heute der Richtige? Ubac 102 oder Adrett 88

    ZAG Ubac 102 135,5/102/119 mm bei 184 cm, 1.590g

    Aufstieg

    1590g bei 102mm Mittelbreite und 184cm Länge – das ist wirklich ganz ok. Natürlich sind die rein aufstiegsorientierten Ski leichter, aber dieses Gewicht ist für den normal trainierten Skitourengeher gut zu bewältigen. Auch beim Aufstieg gibt es Vorteile eines breiten Ski: z.B. beim Spuren – geringes einsinken angenehm für die Nachfolgenden. Gut angepasste Felle oder Splitfelle und Harscheisen sind mit breiten Skiern noch wichtiger.
    Spitzkehren sind unangenehmer wegen des Platzbedarfs, bei guter Technik ist allerdings bei dieser Länge, kein Unterschied zu schmäleren Schiern bemerkbar.
    Die 102 mm Mittelbreite haben ihre Grenzen bei langen Querungen, Stichwort: Hüfte- Knieschmerzen.

    Abfahrt

    Als Tourenski sind die 102mm Mittelbreite sicher die breitere Variante, etwas „universeller“ aber immer noch breit genug für tiefen Schnee ist der 95mm breite Ubac. 1590g ist auch bei langen Touren für diese Breite noch kein Problem. Die Abfahrtsperfomance bei Pulver oder auch verspurtem Schnee ist sehr zu empfehlen. 21,5m Radius ist die Herausforderung in schmäleren Rinnen oder Waldgelände. Aktives Fahren ist hier Voraussetzung.

    Produziert in Europa, Paulowniaholz, FSC frei, breitere Stahlkanten (Shockproof), Polyamid Oberbelag (zerkratzt weniger), Tail und Tip Rocker (drehfreudiger) und ein mittlerer Chamber sind einige der speziellen Features des Ubac 95.

    Auch die Fellbefestigung hält am verstärkten Skiende problemlos und mit der nötigen Vorsicht kann er als Fixpunkt verwendet werden.

     

    Adrett 88: 121/87/107 940g

    Adrett-Zag-Alpine-kompetenz
    Steile schmale Rinnen, da zeigen sich die Stärken des drehfreudigen Adrett.

    Aufstieg und Abfahrt

    Der Adrett ist die perfekte Kombination aus leichtem aufstiegsortiertem- und gutem Abfahrtsski Er ist ein richtiges Skitouren-Arbeitsgerät: schmal genug um im harten Schnee eine Spur zu treten aber mit 87mm noch nicht ganz schmal. Paulownia Holzkern  Karbon und Kevlar Verstärkungen für einen besseren Kantengriff, 3D Konstruktion zur Gewichtsoptimierung Polyamid Oberfläche, leichter Tail Rocker (10%) und Tip Rocker (20%) sind nur einige Features des Adrett 88.

    „Wenig Gewicht am Schuh zu haben ist am Beginn ungewohnt aber mit der Zeit sehr angenehm und kraftsparend.“

    Holzkern und Sidecut sind unter der Bindung auf maximalen Kantengriff ausgerichtet, breit genug um bei tiefem Schnee nicht zu tief einzusinken, Länge und Breite erleichtern die Spitzkehre und das noch bei einer super Abfahrtsperformance. Auch bei weniger gutem Schnee vermittelt er Sicherheit und verzeiht Fehler.
    182 cm sind eine ausreichende Länge für meine Körpergröße (184cm).

    Produktinfos und Shops

    Alle Produktinfos zu den Skiern und weiteren ZAG Produkten findet man auf hier.
    Wo: High Life, Bergsport Gassler, Rock’nRoll, Mountains Andrä, Alpin Loacker, Sport Thomas

     

    Adrett-Zag-alpine-kompetenz

  • Dyneema und Kurzes Seil, 2022

    Dyneema und Kurzes Seil, 2022

    Dyneema und Kurzes Seil 2022

    Mach dir selbst ein Bild, Vor und Nachteile. Was macht Sinn in deiner Praxis, Lehrmeinungen und Erfahrungsaustausch

    Wann Wo: 18.06.2022 Dyneema, Innsbruck Umgebung 
                          19.06.2022  Kurzes Seil, Stubaier Gletscher

    Preis: € 300.- für beide Tage

    Teilnehmer: mind. 4  max. 6

    Anmeldung: Kontakt oder stephanmitter@me.com

    Inhalte Dyneema: Information und Anwendung der 6mm Dyneema Leinen, Abseilen, Klemm- Anseilknoten, Klemm- Abseilgeräte,Spaltenbergung,

    Inhalte „Kurzes Seil“:Im Rahmen einer Tour wenden wir das „Gehen am kurzen Seil“, gestaffeltes Gehen, Seiltransport an. Wir besprechen die verschiedenen Lehrmeinungen,  Vor- und Nachteil. Bereitschaft es auch auszuprobieren!  Siehe auch den Beitrag im Berg&Steigen oder von Michael Wicky (#03/08)  Berg&Steigen 

    Voraussetzung: Solide seiltechnische Grundkenntnisse, Praxis in Spaltenbergung und Standplatzbau, Hochtourenerfahrung.

    Spaltenbergung
    Dyneema, Aramid, Twaron für weitere Beschreibung auf das Produkt klicken

    Kurzinfo Dyneema

    Einsatzbereich: Gletscher, Abseilen,

    Leinen (ab 30m): Der Mantel sollte mit einem Dyneema, Aramid oder Twaron Anteil gewoben sein. Ein 100% Polyamid oder Polyester Mantel ist für den Einsatzbereich der 1-3-5m Längen besser, da der Mantel weicher ist ist und deshalb besser greift, sobald eine Klemme (die meisten Klemmgeräte sind nicht für einen Durchmesser unter 8mm zertifiziert) verwendet wird, hat die Mantelfestigkeit grenzen.

    Nutzen: Gewicht und kleines Packmaß
    6 mm Durchmesser, statische Reißfestigkeit bis zu 25 Kn, Gewicht ab 25 g/m (50m 1,25kg)

    Produzenten: Mammut, Petzl, Edelrid, Edelweis, Austria Alpin

    Zusatzausrüstung:
    Abseilgerät/Bremsen: z.B. Austria Alpin Nemo, Mammut Nano 8, Edelrid Mini Jul (6,9-8 mm), verstärkter HMS, Tuber speziell eingelegt

    Nemo
    Das passende Abseilgerät von Austria Alpin

    OLYMPUS DIGITAL CAMERA

    Seilklemmen: z.B. Climbing Technologies Rocknlock, Petzl Micro Traktion Petzl Tiblock Achtung alle ab 8mm Durchmesser (CE EN 567, UIAA)

    Was klemmt noch: Dyneema Bandschlingen 6-12 mm Breite zahlreiche Produzenten (nicht erste Wahl als Kurzprusik zum abseilen, Hitze) Hyperstatische Reepschnur 6 mm, hier ist der Polyamid oder Polyester Mantel von Vorteil, da er weicher ist. Z.B. Edelrid Aramid Reepschnüre (nur schwarzer Mantel für Prusik geeignet) Skylotec cipE (nahtfrei), Austria Alpin

    Knoten: Standard Achter, Sackstick, Prusik, weiches Auge (doppelter Bulin) Schmetterlings Knoten 
    Speziell: Bandschlingen Klemmknoten, FB Klemmknoten, verstärkter HMS, Tuber (verstärkt)

    Hyperstatische Reepschnur: Einsatzbereich (1-3-5m)
    Alle Varianten bei denen bis jetzt Reepschnüre verwendet wurden. Durch die höheren Werte kann auch am einzelnen Strang gearbeitet werden, z.B. bei der. Verbindung von Fixpunkten usw.

     

  • Aktuelle Air-Bag-Systeme

    Aktuelle Air-Bag-Systeme

    Was muss ein Air-Bag-System schon können?

    Natürlich wenn notwendig, muss sich der Air Bag öffnen!
    Wo ist die Patrone einzusetzen?
    Wie oder wo ist er zu einzuschalten zu aktivieren?
    Wie wird er wieder entleert und verpackt?
    All das findest du im Video des Alpinforums.

    YouTube

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  • LVS Geräte Grundfunktionen

    LVS Geräte Grundfunktionen

    LVS-alpinesicherheit-alpine-kompetenz

    Wer kennt alle Grundfunktionen der aktuellen LVS Geräte? EINSCHALTEN, SENDEN, SUCHEN, GRUPPENCHECK und AUSSCHALTEN. Auch wir mussten das eine oder andere Mal eine Bedienungsanleitung zur Hand nehmen.
    Mehr Videos vom Alpinforum auf Alpinesicherheit.at

    YouTube

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    Arva. BCA, Black Diamond, Mammut, Ortovox, Pieps

  • Freeride- und Ausbildungstag am Stubaier Gletscher

    Freeride- und Ausbildungstag am Stubaier Gletscher

    Freeride-Stubai
    Freeride Stubai @alpine kompetenz

    Bei unserer Freeride und Ausbildungstagen am Stubaier Gletscher können wir individuell auf deine Bedürfnisse eingehen.

    Informationen zur aktuellen Lawinenlage können wir direkt in der Praxis anwenden. Natürlich kommt das Freeride auch nicht zu kurz. Je nach Schnee- und Wettersituation können wir das perfekte Gelände und  die Schneesicherheit am Stubaier Gletscher ausnützen.

    Stubaier Gletscher Panorama

    Termine:
    29.12.2021
    30.12.2021
    02.01.2021
    03.01.2021

    Individuelle Termine auf Anfrage möglich

    Teilnehmer: Max. 6 Teilnehmer/innen

    Leistung: Führung, Organisation

    Ausrüstung: Freeride Ski, Rucksack (ABS), LVS Gerät, Schaufel, Sonde (begrenzte Leihausrüstung)

    Treffpunkt: Talstation Gamsgarten 1, 08.30 Uhr

    Kosten: € 380.- ab 2 Teilnehmer/innen + € 30.- jede weitere TN

    Zusatzkosten: Liftkarte

    Anfragen/Buchen

     

    Erkennen der Gefahren und entsprechend handeln.

    Der Lawinen.report als Information für unser Planung die wir im Gelände überprüfen und anpassen müssen. Speziell beim Freeride ist die „Gefahr“ des nachfahrens irgendwelcher Spuren sehr groß, deshalb ist eine Planung und Übersicht über die Möglichkeiten im Gebiet Voraussetzung für einen optimalen Skitag.

    Planungstools wie Snowhow und Fatmap werden wir uns auch anschauen und anwenden.

    Leider kann es nicht immer frischen Pulverschnee geben! Der Spaß bleibt deshalb nicht auf der Strecke!

     

    Auch dass kann ein Inhalt für unseren Freeride Tag sein. Verhalten am Gletscher und Spaltenbergung. Erste Eindrücke und Erfahrungen die vertieft werden müssen um sie dann auch anwenden zu können.

    Weitere Links:
    Stubai Freeride
    Zag
    Blue Ice
    Skiverleih

     

  • Orpierre und Verdon Genusskletterwoche

    Orpierre und Verdon Genusskletterwoche

    Eine besondere Kletterwoche in Orpierre und Verdon

    Mehrseillängenrouten-direkt-über-Orpierre
    Max. 20 Minuten bis zum Einstieg des Rocher du Quiquillon

    Einklettern in einer grandiosen Landschaft, Orpierre ein kleiner verschlafener Kletterort in den Hautes Alps und La Palud sur Verdon sind unsere Stützpunkte.

    Ausblick-vom-Roch-du-Quiquillon
    Ausblick aus der 4. Seillänge.

    In den schönen Routen im V und VI Schwierigkeitsgrat in Orpierre bekommen wir Routine und Sicherheit um uns in der Verdonschlucht wohlzufühlen.

    Nach dem gleichnamigen Fluss Verdon benannt, ist eine der Besonderheiten, dass man zu den Einstiegen absteigt oder abseilt um dann oft direkt beim geparkten Auto auszusteigen. Hier gibt es Routen in allen Schwierigkeiten und Längen. Die Routen suchen wir nach dem individuellen Kletterkönnen aus.

    Abstieg in die Schlucht
    Abstieg in die Schlucht

    Entspanntes Klettern in der ersten 6a+
    Entspanntes Klettern in der ersten Seillänge 6a+

    Schöner Quergang
    Quergang in der Route Telegram

    Faszinierende-Tiere-aus-nächster-Nähe-beobachten
    Faszinierende Tiere aus nächster Nähe beobachten

    Ideale Woche um sich auf einen alpinen Sommer mit Genusstouren vorzubereiten.

    Termin: 10 – 17.04.2021
    17 – 24.04.2021
    09 – 16.10.2012

    Individuelle Termine auf Anfrage möglich

    Teilnehmer: 2 Personen pro Bergführer

    Leistung: Führung, Ausrüstungsverleih

    Unterkunft: Hotel, einfache Pension, Campingplatz

    Zusatzkosten: Unterkunft, Verpflegung, An-Abreise

    Kosten: 1150.- pro Person

    Anfragen/Buchen

    Links:

    Anreise Orpierre

    Camping Orpierre

    Hotels Orpierre

    Camping La Palud sur Verdon

    Hotels La Palud sur Verdon

     

  • Schlafsack für die Hütte

    Schlafsack für die Hütte

    Nach heutigem Stand, 09.06.2020, dürfen/müssen wir auf die AV-Schutzhütten unseren eigenen Schlafsack mitbringen. Wir werden die Decken nur kurz vermissen! Da ein Schlafsack nicht unbedingt gleich einem Schlafsack für die Hütte ist, habe ich einige der besten Bergsporthändler in Österreich gebeten, uns ihren Schlafsack-Favoriten zu empfehlen.

    Was sagen die „Schlafsack auf der Hütte“-Schläfer?

    Super fein, zu warm, zu großes Packmaß, zu eng, verdammt, Polster vergessen, ein Wahnsinn so gut …

    Die Liste unten soll einen schnellen Überblick bieten und wird laufend erweitert, auch dann wird sie aber nicht den gesamten Bereich der hüttentauglichen Schlafsäcke abdecken. Schreibt mir eure Erfahrungen mit eurem Schlafsack-Modell – ich übernehme es gerne in die Liste. Bitte per E-Mail an: stephanmitter@me.com

    Was für einen Schlafsack würde ich mir aussuchen?

    Klein, leicht, Preis spielt nur am Rande eine Rolle, verwende ihn schließlich zahlreiche Nächte im Jahr. Wenn möglich soll er in meinem Blue Ice Warthog 30 Rucksack problemlos zur Hochtourenausrüstung dazupassen.

    Ist der kleine Mountain Equipment schon klein für sein knappes Kilo, der kleine Yeti hat nur 300 g.

    Wie warm ist klein und leicht?

    Das ist immer subjektiv, der eine friert (ich), wenn die anderen noch das Fenster aufreißen, deshalb lieber den wärmeren!?

    Yeti, Light next to nothing, 300 g

    Wie „kalt“ wird es in der Nacht auf der klassischen Alpenvereinshütte?

    Gute Frage, auch Google konnte mir da keine Auskunft geben, werde aber in den nächsten Tage meine Meteorologen fragen, vielleicht können sie mir etwas genauer Auskunft geben.

    Mein subjektive Schätzung wäre auf 2.200 m im Juli bei offenem Fenster ca. 10° plus und dann je nach Belegung des Raums auch eine Zimmer-Schlaftemperatur um die 14°.

    Gerne dazu eure Meinung!!

    Daune 95/5 800 cuin 300 g

    Je nach Hüttenbauweise  und von der Größe der Räume sowie der Anzahl der Personen, die dort schlafen, abhängig (ein Mensch gibt etwa 100 W Strahlung ab).

    Publikation Universität Innsbruck

    Somit für Obergurgl (1.939 m) ungefähre Monatsmitteltemperaturen : JUNI ~9°C, JULI ~11°C, AUGUST ~11°C, SEPT ~8°C – mit den natürlichen Schwankungen. Klimatologisch, hüttentechnisch ist es, glaube ich, so anzunehmen, dass es etwa um die 15°C bei offenem Fenster haben könnte in so einem Schlafraum (so meine längerjährige Empfindung in der Hütte im Toten Gebirge).Vielen Dank @timi

    Komfortbereich?

    Endlich dürfen wir uns in unserem Komfortbereich bewegen (schlafen).

    Die „Standard-Frau“ (25 Jahre, 60 kg, 160 cm) sollte bei der Temperatur des  Komfortbereichs gerade noch nicht frieren, der nächste Wert ist das Limit, da sollte der „Standard-Mann“ (25 Jahre, 70 kg, 173 cm) noch nicht frieren.

    Beim Extremwert wird wieder die „Standard-Frau“ (25 Jahre, 60 kg, 160 cm) kalten Temperaturen ausgesetzt. Hier besteht bereits das Risiko der Unterkühlung.

    Beim Kauf sollte man sich, egal ob Standard oder nicht, auf alle Fälle am Komfortbereich orientieren.

     

    Daune oder Synthetik?

    Eine Frage der Pflegeleichtigkeit und des Wohlfühlens. Ich bevorzuge die Daune, da sie doch ein Naturprodukt ist. Gewicht und Wärmeleistung, alles möglich, wie man auf der Liste unten sehen kann! Interessant, wie es die Sporthändler sehen, da wird die Kunstfaser forciert.

     

    Daune?

    Natürlich tot gerupft, klingt brutal, aber in jeder normalen Daunendecke sind Gänsefedern. Auf Zertifikate achten: http://www.thedowncodex.de  https://responsibledown.org

    Mischungsverhältnis z. B. 90/10, das sind 90% Daune 10% Stützfedern, je mehr Stützfedern, desto geringer ist die Bauschfähigkeit der Füllung. Je mehr Bauschfähigkeit (Cuin), desto mehr Luft wird gebunden und umso besser ist die Isolierung.

    Cuin: ist die “Sprungkraft” (Bauschfähigkeit) der Daune, je öfter die Daune gewaschen (bearbeitet) und getrocknet, desto stärker ist diese. Z.B. 800 cuin EU, oft gibt es auch eine US-Angabe, die dann etwa höher ist – Achtung beim Vergleichen!

    Imprägnierte Daune oder nicht? Da wir in einer trockenen Hütte schlafen, nicht so wichtig wie im Zelt, Kondenswasser im Fußbereich? Obermaterial und Fütterung müssen nicht nur leicht, sondern auch daunendicht und hautfreundlich sein und wenn möglich wasserabweisend und atmungsaktiv, Flüssigkeitsverlust im Schlaf, in der Höhe 1- 2,5 Liter.

     

    Synthetik?

    Welches, warum? Schwer zu sagen, ob Primaloft GoldPolarloft oder Polyester, allen gemeinsam ist die schlechte Feuchtigkeitsaufnahme, leichte Pflege und das gute Preis-Leistungsverhältnis. Ob Schlafkomfort und Packvolumen immer optimal sind, muss jeder selbst beurteilen.

     

    Futter und Außenmaterial?

    Alles besser als die Decke …! Auch hier ist es wichtig, die Materialien anzugreifen und dann zu entscheiden, was fühlt sich wie gut an. Die Beschreibung von seidenweich bis hautfreundlich ist immer schwierig zu erfühlen. Neben der Hautverträglichkeit zählen auch hier das Gewicht und die wasserabweisenden Eigenschaften. Auch das Innenfutter sollte schnell trocknen, schwitzen …! Flüssigkeitsverlust im Schlaf, in der Höhe 1- 2,5 Liter, schwitzen und abatmen.

     

    Schnitt, Kapuze, Reißverschluss, Fußbereich …

    Die Sportindustrie ist wie immer super erfinderisch und es gibt zahlreiche coole Details, ob Kragenabschlüsse mit einem besonderen Knopf oder Innentaschen für die Wertsachen, auch hier kann euch euer Sporthändler sicher gute Details der einzelnen Schlafsäcke verraten.

    Und natürlich muss ich einen Schlafsack probieren! Erst dann kann ich sagen, ob ich mich wohlfühle oder nicht, ist auch nicht unbedingt alltäglich, sich in eine schmale Tüte zu zwängen und trotzdem gut zu schlafen!

     

    Die Auflistung der Schlafsäcke wird immer unvollständig bleiben, aber wird auch durch deine Erfahrungen gene erweitert! Bitte E-Mail mit deinen Erfahrungen an:  stephanmitter@me.com

     

    Vielen Dank Alpin Loacker, Alpstation Innsbruck, Bergsport Gassler, Bergsport Wimmer, Onsight, Bergfuchs Graz, Bergfuchs Wien, Ski Willy

  • Dyneema in der Praxis

    Dyneema in der Praxis

    Um meine Ausrüstung zu optimieren, verwende ich seit vielen Jahren auf Skihochtouren und Gletschertouren im Sommer eine Dyneema-Leine als Seil. Welche Leine für welchen Einsatzbereich geeignet ist, sind die Inhalte dieser Hochtouren-Fortbildung.

    Abseilen mit Dyneema Leine

    Was kann Dyneema in der Praxis leisten? Und wo sind die Grenzen?

    Ausbildung in Theorie und Praxis, die folgende Themen schwerpunktmäßig behandelt:

    • Für welchen Einsatz ist die Dyneema-Leine geeignet?
    • Vor- und Nachteile der Dyneema-Leine
    • Unterschied Dyneema-Reepschnur und 30/60-m-Leine
    • Welche Knoten haben sich bewährt?
    • Was sind die Vor- und Nachteile von Klemmen?
    • Verwendung der Dyneema-Leine vom Standplatz aus, Anseilen am Gletscher, Bergrettung bis zum Abseilen
    • Marktüberblick

    Abseilen mit Selbstseilrolle und Tuber

    Details zur Ausbildung

    Theorievortrag ca. 90 Minuten, Praxis im Gelände 1 Tag.
    Je nach Vorwissen als update oder Ausbildungstag.

    Terminanfragen per E-Mail an: stephanmitter@me.com
    Mindestteilnehmerzahl 4, ab 8 Teilnehmern zweiter Bergführer
    Kursbeitrag: € 140,-

    Die Kurse werden in Kooperation mit mc2alpin und LO-LA Alpine Safety Management durchgeführt.

  • Digitale Orientierung

    Digitale Orientierung

    Welches Gerät begleitet uns tagtäglich? Natürlich unser Handy. Da versteht es sich von selbst, dass wir es auch zur digitalen Orientierung verwenden.

    FatMap, Zustieg Franz-Senn-Hütte

    Ausbildung in Theorie und Praxis

    Folgende Themen werden schwerpunktmäßig behandelt:

    • Beschäftigen mit der digitalen Orientierung in Theorie und Praxis
    • Welche Apps funktionieren am besten?
    • Batterie, Display – wo sind die Schwachstellen?
    • Wie plane ich zuhause und was verwende ich auf der Tour?
    • Reise geplant – wie kann ich mir Tracks herunterladen und worauf muss ich aufpassen?
    • Vor- und Nachteile der digitalen Orientierung

    Viele Fragen und einige Antworten erarbeiten wir gemeinsam, individuell und natürlich wie immer im Erfahrungsaustausch.

    FatMap Swiss Bernina
    Gute Auflösung, klare Bilder, so wird digital geplant.

    Details zur Ausbildung

    Theorievortrag ca. 90 Minuten, Erarbeitung von Tracks und Routen am PC und Praxis im Gelände 1 Tag

    Terminanfragen per E-Mail an: stephanmitter@me.com
    Mindestteilnehmerzahl 4, ab 8 Teilnehmern zweiter Bergführer
    Theorie und Gelände an einem Tag. Ausrüstung: PC, Bike und modernes Handy
    Kursbeitrag: € 140,-

    Die Kurse werden in Kooperation mit mc2alpin und LO-LA Alpine Safety Management durchgeführt.

    Wie schaut das Gebiet im Winter aus? Steilheit Exposition Tracks – alles Informationen, die ich in meine Planung miteinbeziehe.
    Wie schaut das Gebiet im Sommer aus? Gletscher, Steilheit Exposition Tracks – alle Informationen benötige ich für eine gute Tourenplanung!