Autor: Stephan

  • Hike, bike and climb in den Calanques

    Ausblick nach der Klettertour
    Massif des Calanques

    Als Massif des Calanques ist der 20km Küstenstreifen zwischen Marseilles und Cassis bekannt.

    Sormiou, Morgiou und En Vau sind einige der für uns Kletterer interessanten Buchten, unzählige Klettergebiete findet man hier. Die Klassiker in En Vau (z.B.La Calanque 4 SL 4b -5b) sind für diesen Schwierigkeitsgrad sensationell aber in der Zwischenzeit sehr hautschonend, gleich in der Nähe, findet man nicht weniger spektakulär, den besten Fels wenig begangen und entsprechend scharf. (ab 6a)

    Speziell im Oktober sind die Calanques eine Reise wert, angenehmes Klima, die Zufahrt zu den Buchten (Naturschutzgebiet) sind für jeden frei, ausgenommen bei Mistral. Vom 1 Juli-30 September ist die Zufahrt nur mit Sondergenehmigung erlaubt . Oft ist der Zugang zum Naturschutzgebiet in dieser Zeit komplett gesperrt oder auf die Zeit von 9-11 Uhr begrenzt.

    sie schauen nur aus der Entfernung nett aus...
    Die Kleinen sind schon eifrig auf Futtersuche, Mama hat sich zum Glück nicht blicken lassen.
    2te SL, bereits über der Schlüsselstelle
    En Vau, Super Doume 3 Sl bis 6c bester Fels einfach genial!
    Col de Lui, ca. 45Minuten vom Beach
    Col de Lui, Richtung Marseille links, Sormiou rechts,
    Auf keinen Fall den XX Symbolen folgen, stehen hier für "falscher Weg"
    Nicht immer ganz übersichtlich aber zumindest viele Infos
    Abfahrt vom Col de Gardiol
    Mit dem Bike nach En Vau, hinunter 15 Min, herauf etwas länger.
    Weg wird weiter unten zunehmend schottriger
    Kletterschuhe, Gurt, Baguette……
    Zutritt war heute nur wegen der Bewölkung erlaubt 10.09
    En Vau
    Route direkt am Strand
    Beat in der Schlüsselstelle von La Pancart 5c+ mindestens die 3000 ste Begehung
    Rock Experience Lavaredo Jacke
    Port Miou, Menthe a Léau 5c
    4-5 und da mehr als 10 Routen
    Zahlreiche leichte Klettergebiete wie hier Richtung Col de Lui (Sormiou)
    Schön
    Ausblicke die begeistern
    Abstieg vom Col de Lui, zum Teil mit Fixseilen
    Es gibt einige Wanderungen die durch kurze Felspassagen unterbrochen werden und gerade deshalb besonders reizvoll sind.
    Einige nette Gasthäuser
    Sormiou Beach
    Bester Fels, schöne Routen bis 6b+
    Sormiou, Le Grand Mechant Crux 6b+

     

     

  • Kletterurlaub in Quinson am Verdon

    • 443 Einwohner, wahrscheinlich gleich viele Kletterrouten
    • Westlich der Verdon Schlucht UTM 32T 261544 4843150 
    • Zentraler Campingplatz mit Pool,  5 Minuten bis zur Bäckerei, 10 Minuten bis zu den Felsen,  http://www.tohapi.fr/provence-cote-azur/camping-montagne-pres-verdon.php
    • Kletterführer gibt es beim Campingplatz oder bestellen und mehr Infos unter Escalades a Quinson
    • Museum und prähistorisches Dorf für die Rast- und Regentage.
    • Der Verdon kann hier sehr erfrischend sein, scheinbar ist er eine Stufen höher wärmer.

    Genau dort ist der Campingplatz, 4 Personen € 25.- im September

    Schatten bis 14 Uhr, dann wird's sowieso Zeit für den Verdon
    Schatten bis 14 Uhr, dann wird’s sowieso Zeit für den Verdon
    Kurzer aber harter Gegenanstieg, so kommen fast 500hm zusammen.
    Eine unserer Bike Touren, immer wieder steile Anstiege und Abfahrt, so kommen auch 500hm zusammen.
    Nette Single Trails nicht zu steil aber auch nicht zu unterschätzen.
    Nette Single Trails nicht zu steil aber auch nicht zu unterschätzen.
    Abwechslungsreiche Landschaften
    Abwechslungsreiche Landschaften
    Bike, Slackline, Longboard und jetzt auch das aufblasbare SUP, immer dabei.
    Bike, Slackline, Longboard und jetzt auch das aufblasbare SUP, immer dabei.
    Die Verdon Schlucht bei Quinson, auch hier ist an beiden Seiten alles eingebohrt
    Die Verdon Schlucht bei Quinson, auch hier ist an beiden Seiten alles eingebohrt
    30m lange 5c Routen in bestem Fels
    30m lange 5c Routen in bestem Fels
    Die Hakenabstände könnten etwas angepasster sein, aber das fällt nur uns beim Sichern auf.
    Die Hakenabstände könnten etwas angepasster sein, aber das fällt nur uns beim Sichern auf.
    Partnercheck.....
    Partnercheck…..
    Mit dem Bike bis zu den Felsen. Gegenüber sieht man die Schlucht und im Anschluss die ostseitigen Klettergebiete
    Mit dem Bike bis zu den Felsen. Gegenüber sieht man die Schlucht und im Anschluss die ostseitigen Klettergebiete
    Routen von 4c bis 8b
    Routen von 4c bis 8a+
    Links der Campingplatz, geradeaus die ersten Felsen
    Links der Campingplatz, geradeaus die ersten Felsen
  • Grubreisen Südturm Südgrat

    Grubreisen Südturm Südgrat, Schwierigkeiten 6- mit Auckenthaler Riss 7 (BH am Stand)

    Alpine Route in der Nähe von Innsbruck, perfekt um erste Erfahrungen im alpinen Gelände zu machen,immer wieder brüchig, Wegfindung nicht immer ganz offensichtlich aber keine gefährlichen Sackgassen. Im Frühjahr oft noch viel Schnee in der Abstiegsrinne, auch dort sind jetzt BH.

    Der Einstieg hat schon manchen an seine Grenzen gebracht.

     

    A perfect day out of office 1 SL die letzten Meter vor dem Stand Blue Ice Dragonfly super fein zum Klettern Der Südgrat des Südturms in den Grubreisen Meine Rucksack war heute auch nicht größer 2te SL

  • Dolomiten mit den Boys

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    Leontopodium nivale subsp. alpinum oder Alpen-Edelweiß
    Dolomiten 2015
    Blick Richtung Grohmann-, Fünffinger Spitze und Langkofel
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    Am Weg zum Ersten Sellaturm, und zu sehen gibt es immer etwas!

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    Auch das gehört dazu
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    Kurz vor dem Gipfel

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    Blue Ice Warthog 30, kommt 2016
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    Abseilen in den Dolomiten, immer spannend!
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    Steil und ausgesetzt, da helfen nur die großen Griffe damit es wirklich Spass macht.

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    Torre Grande
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    Festungsbauten am Martini Felsband
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    Lagazuoi, über 1000 m Felstunnel aus dem ersten Weltkrieg.
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    Beat mit seiner Liebling Rock Experience Jacke, und den neuen Dragonfly bin ich auch los
  • Grazer Bergland, Roter Kogel, Feuervogel

    Empfehlung von Sabine und Waltraud vom Northland in Fohnsdorf (Danke) Roter Kogel, Feuervogel

    Parkplatz, problemlos zu finden von dort siehe GPX Track, 40 min bis zum Einstieg.

    1. Beg.: Fleck, Horich, Divjack 1990, seit damals zahlreiche Begehungen.

    Sehr informatives Topo unter bergsteigen.at

    Insgesamt kompakte abwechslungsreiche Route, im oberen Teil durch mehrere Varianten nicht ganz leichte Routenfindung. Ab 16 Uhr im Schatten,

    Rote Wand vom Zustieg, rote Verschneidung gut zu erkennen
    Rote Verschneidung, geht dann rechts hinauf
    Wiese am Ausstieg
    http://www.bergsteigen.com/klettern/steiermark/grazer-bergland/feuervogel

     

     

     

  • Chillaz Meeting Reps Wand Karwendel

    Die Repswand im Karwendel war an diesem heißen Sommertag genau die richtige Wahl. 

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    Einfach sensationell!

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    Die erste Seillänge ist fast 40m
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    Perfekte Ruhe im Karwendel
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    Original Klettert man rechts durch den Riss/Kamin, deshalb stecken dort auch die Haken
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    Standplatz
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    Abwechslungsreich bis zur letzten Seillänge
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    Salomon war auch dabeiOLYMPUS DIGITAL CAMERA
  • Acrux² FL GTX Approach Shoe Men’s

    War eine super Woche in den Dolomiten.

    Danke für denTestschuh  Sport 2000 Erler Wattens  www.facebook.com/sport2000erlerOLYMPUS DIGITAL CAMERA

    Erster Eindruck:

    Clean- keine Nähte, Innenschuh?, Schnürung-dünne Reepschnur-nicht ganz leichtgängig,  Vibramsohle,

    Erstes Anziehen:

    Beim anziehen mit beiden Schlaufen dagegenhalten, die Luft wird herausgepresst, satte Passform- sensationell!!!

    Erste Schritte:

    Weiches Abrollen, stark über den Großzehen, gute Torosionssteifigkeit.  Auch bei Hitze durch den Innenschuh gut zu tragen, kein Sohlenbrennen oder komplett aufgeweichte Haut,

    Klettern/Schnee:

    Bis zum fünften Schwierigkeitsgrad wird er sicher nicht ausgezogen, sehr guter Kontakt über den Großzehen/Climbing Zone auf der Sohle, Klettersteig perfekt. Schnee- gute Kantenfestigkeit, schließt durch den Innenschuh gut ab

    Fazit:

    Vermittelt durch die Nahtlosigkeit einen „unzerstörbaren“ Eindruck, gibt`s auch mit fixem Innenschuh, Schuhbänder waren bei meinem Testschuh zu kurz. Herausragend die Klettereigenschaften!

    Bei Gelegenheit unbedingt probieren! Ist ein aussergewöhnlicher Schuh, auch wenn er im ersten Moment sehr einfach aussieht.

    www.arcteryx.com/Find-A-Store.aspx?DE

     

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  • Instruktor Hochalpin Taschachhaus 2015

    Zweiter Kursteil Instruktor Hochalpin vom 05-11.07.2015 in den Ötztaler Alpen.

    Bundessportakademie Innsbruck: Werner Kandolf

    Kursleiter: Michael Larcher

    Bergführer: Walter Würtl, Peter Plattner (chef de course), Stephan Mitter

    Vielen Dank an Barbara und Christoph für die perfekt Unterstützung und Verpflegung am Taschachhaus.

    Gratulation allen Teilnehmern zum erfolgreich bestandenen zweiten Kursteil!

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    Aufstieg Taschachhaus
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    Erster Tag, auf dem Weg zum Eistraining am Taschachferner
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    Super Übungsgelände am Taschachferner
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    Zweiter Tag, 5.30 Uhr
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    Die Hintere Ölgrubenspitze ist schon in der Sonne.
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    Durch diese Rinne geht es zur Nördlichen Sexegertenspitze 3350m
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    Guter Firn und noch kein Steinschlag.
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    Peter mit dem Blue Ice Dragonfly, 18L
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    Immer wieder interessante Stellen
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    Anseilen am Gletscher.
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    Vorne Urkundsattel 3060m, im Hintergrund die Wildspitze 3770m
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    Eisflanken sind immer wieder eine spannende Herausforderung
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    Zwei Seilschaften im etwas kürzeren rechten Teil der Eisflanke.
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    Steiler direkt zum Gipfel.
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    Abstieg am Fixseil, mit Prusik gesichert.
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    Vierter Tag, Aufstieg zum Urkundkopf 2902m
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    Hartwig und der Taschachferner.
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    Die ganze Gruppe am Urkundkopf 2902m, dem ersten Gipfel am heutigen Tag.
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    Anseilen, und weiter gehts.
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    Eine klare Eins!

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    Gestaffeltes klettern am Grat. Gabi und meine Männer  beherrschen das jetzt!
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    Der Wetterbericht hatte recht und die Sonne kommt heraus.
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    Im Abstieg zum Urkundsattel, nach dem Pitztaler Urkund 3201m
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    Gabi beim Sichern.
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    Fünfter Tag, Rettungstechniken am Gletscher, Mannschaftszug, Lose Rolle, Münchhausen………
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    Besprochen, korrigiert, geübt, auch am letzten Tag noch voll motiviert!
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    Mit der Münchhausen Technik selbständig nach Spaltensturz aus der Spalte klettern, Standardübung für die angehenden Instruktoren
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    Karte, Kompass, Höhenmesser,
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    Blick Richtung Hochvernagtwand 3400m

     

  • Mein Hochtouren Rucksack für die nächste Woche

    2015-07-03 20.08
    Ausrüstung für klassische Hochtour, zweiter Pickel???? Klettergurt ist im blauen Sack
    2015-07-03 20.22
    Alles im Dragonfly 18 L, sogar der Helm.
    2015-07-03 20.30
    Gewicht mit Seil und den zwei Pickeln.
    2015-07-03 20.33
    Nur der Rucksack
    2015-07-03 20.34
    Nur der Klettergurt, sollte lt. Blue Ice 170g haben
  • Blue Ice Choucas – Erfahrungsbericht

    Bericht von Mario Kempf von www.alpin-blog.com.

    Ein geschätz­tes hal­bes Jahr ist es her, dass ich von einem Bekann­ten, der den Österreich-Vertrieb des (zu unrecht eher unbe­kann­ten) fran­zö­si­schen Hau­ses “Blue Ice” macht, das Ange­bot bekam, Pro­dukte zu tes­ten. Der Her­stel­ler bie­tet ein klei­nes, auf Alpi­nis­mus spe­zia­li­sier­tes, Port­fo­lio, aus dem ich den leich­ten Hochtouren-Gurt “Cou­cas” erhielt. Der Gurt wird in eini­gen Grö­ßen S-M-L-XL ange­bo­ten — daher sollte für jede/n die opti­male Größe dabei sein. Anders als ein klas­si­scher Klet­ter­gurt ver­zich­tet der Choucas auf jeg­li­che Pols­te­rung und ist dem­ent­spre­chend nicht für län­ge­res (hän­gen­des) Sit­zen aus­ge­legt. Dafür wird Platz und Gewicht eingespart.

    Hard­facts

    • Bein­schlau­fen: ver­stell­bar (somit auch für dicke Hosen gut geeignet)
    • Ein-/Ausstieg: mit weni­gen Hand­grif­fen Öff­nung des Gurt­sys­tems und dadurch kom­for­ta­bler Ein-/Ausstieg mit Ski­tou­ren­schu­hen mög­lich (unbe­las­tete Bein­schlauf­en­teile vorne via Plas­tik­schnalle verbunden)
    • Ver­schluss: Eine Schnalle, wird rück­ge­fe­delt, auch mit Hand­schu­hen gut zu bedienen. Auch wenn das Band nicht zurückgeführt wird ist die Funktion der Schnalle gewährleistet.
    • Mate­ri­al­schlau­fen: 1 an jeder Seite, also in Summe 2
    • Anseil­punkt: 1 Schlaufe, die sich farb­lich her­vor­hebt (rot)
    • Farbe: außen Sil­ber, innen weiß
    • Gewicht (nach­ge­wo­gen in Größe Large): 180g ohne Hülle
    • Mate­rial: Dynema
    • Hülle: im Lieferumfang
    • Preis: rund EUR 65,–
    • Pack­maß: gering

    Beson­der­hei­ten

    • 2 schwarze Mini-Schlaufen auf den Bein­schlau­fen. Sinn: Pro Seite kann 1 Eis­schraube in die Mate­ri­al­schlaufe gehängt wer­den und durch die Minisch­laufe so posi­tio­niert wer­den, dass die schar­fen Enden nicht in die lieb­ge­won­nene (und teure) Gore-Tex Hardshell-Hose schnei­den.
    • 2 wei­tere schwarze Mini-Schlaufen bei den Mate­ri­al­schlau­fen: Hier kön­nen Plas­tik­hal­ter für Mate­rial ein­ge­fä­delt wer­den und hal­ten sta­bil (zB Petzl Cari­tool Mate­ri­al­ka­ra­bi­ner)
    • die Größe ist auf einem klei­nen “Tag” im inne­ren des Gurts ver­merkt. Die unter­schied­li­chen Grö­ßen haben farb­lich unter­schied­li­che Tags. Ziem­lich smart — v.a. für Kurs­be­trieb oder ähn­li­ches.
    • im Inne­ren einer Bein­schlaufe ist ein klei­ner “Schum­mel­zet­tel” wie rich­tig ein­ge­bun­den bzw. die Anseil­schlaufe genutzt wird. Cle­ver, aller­dings bleibt der Schumm­ler lang­sam aber sicher aus (ohne das der Gurt gewa­schen wurde)

     

    Mitt­ler­weile hatte ich wirk­lich aus­rei­chend Zeit, die­ses Pro­dukt auf Herz und Nie­ren zu tes­ten und komme zu einem über­ra­schen­den Fazit:
    Der Choucas ist ein Hammer-Gurt! Der direk­teste Kon­kur­rent ist aus mei­ner Sicht der Black Dia­mond Cou­loir (habe ich eben­falls). Mein Pro­blem mit dem Cou­loir ist, dass der Anseil­punkt sehr weit unten ist. Die Bein­schlau­fen bil­den mit dem Hüft­gurt prak­tisch ein “X” mit der Anseil­schlaufe etwa dort, wo’s weh tut. Ins­be­son­dere mit schwe­rem Ruck­sack bleibt das ungute Gefühl, mög­li­cher­weise aus dem Gurt zu kip­pen. Außer­dem ist die­ser Sitz schlicht­weg unbe­quem. Der Choucas ist von der Geo­me­trie her (für große Men­schen wie mich) deut­lich bes­ser. Außer­dem ste­chen die zusätz­li­chen Fea­tures des Choucas (auch wenn diese nicht zwin­gen­der­ma­ßen genutzt wer­den müs­sen) den Cou­loir aus. Ein­zi­ges, wenn auch klei­nes Manko ist die weiße Innen­farbe, die bei Nut­zung im Fels (z.B. beim Anle­gen unter­halb eines Klet­ter­steigs) bald den Farb­ton ändert. Aller­dings gefällt mir gut, dass Innen und Außen unter­schied­li­che Far­ben ver­wen­det wer­den: Dadurch sieht man auf einen Blick, ob der Gurt rich­tig ange­legt oder ver­dreht ist!

    Ich konnte den Gurt bei geschätz­ten 40 Tou­ren ein­set­zen: auf Hoch­tour (Berg­schuhe mit Steig­ei­sen), am Klet­ter­steig sowie im Win­ter mit Ski­schuhe (und ggf. Steig­ei­sen). So lange keine Steig­ei­sen am Schuh mon­tiert sind, klappt der Ein-/Ausstieg durch sim­ple Öff­nung der bei­den Plas­tik­schnal­len auch mit gro­ßen Stie­feln pro­blem­los (mit schma­len Berg­schuhe auch ohne Öff­nung). Mit Steig­ei­sen muss in der Gurt vorne aus der pri­mä­ren Schnalle aus-/eingefädelt wer­den. In der Pra­xis lässt sich das mit etwas Vor­aus­schau pro­blem­los ver­mei­den! Abge­se­hen davon sollte auf (Ski-)Hochtour der Gurt (theo­re­tisch) sowieso bei der Hütte ange­legt wer­den (auch wenn viele — inkl. mir — shame.on.me — das nicht tun).

    Durch das Band­ma­te­rial und die feh­lende Pols­te­rung ist der Gurt unter dem Hüft­gurt des Ruck­sacks nicht zu spü­ren. Ein Vor­teil gegen­über dicken gepols­ter­ten Kon­kur­ren­ten (v.a. die älte­ren Gene­ra­tio­nen), den man bei einem 15–20 kg Ruck­sack, der 10 Std. getra­gen wird, nicht mis­sen möchte. Nach­teil ist natür­lich, dass ein Sturz sowie lan­ges Hän­gen unan­ge­nehm ist. Meine Mei­nung dazu: Pro­dukte die­ser Art sind im Gegen­satz zu kom­for­ta­blen Klet­ter­gur­ten dazu gemacht, einen unvor­her­seh­ba­ren Sturz, der alle hei­li­gen Zei­ten vor­kommt zu hal­ten. Klar ist, dass ich mit dem Choucas nicht mit kur­zer, dün­ner Short im Som­mer in den Klet­ter­gar­ten zum Aus­boul­dern gehe. Bin ich jedoch hoch­al­pin unter­wegs (mit zumin­dest lan­ger Hose) sieht die Sache schon anders aus. Freie, harte Stürze kommt in die­sem Gelände kaum vor (oder soll­ten es zumin­dest nicht tun). Das Höchste der Gefühle ist kon­trol­lier­tes Absei­len — und hier­für ist das breite Band­ma­te­rial mehr wie aus­rei­chend. Zu Übungs­zwe­cken nutze ich den Gurt auch bei einer Wei­ter­bil­dung wo wir u.a. Frem­dret­tung (Seil­rolle) und Selbstret­tung (Pru­si­ken) ver­such­ten. Ins­be­son­dere bei Ers­te­rem kann es gut vor­kom­men, dass man etwas län­ger aus­har­ren muss –> abso­lut kein Pro­blem mit die­sem Teil. Auch der Sturz an sich (einige Meter frei über die Kante, danach Dyna­mi­sche Brem­sung bis Still­stand ca. 10m unter­halb des Spal­ten­rands) war kaum zu spüren.

    Zu den Beson­der­hei­ten: Mit Selbst­si­che­rungs­schlinge (inkl. Kara­bi­ner) sowie zwei­tem Kara­bi­ner in der Anseil­schlaufe passt die mit­ge­lie­ferte Hülle natür­lich nicht mehr (außer­dem mag ich sol­che Hül­len auf­grund des umständ­li­chen Ein­pa­ckens — v.a. mit dicken Hand­schu­hen — nicht. Das Pack­maß ist aller­dings auch ohne Hülle abso­lut über­schau­bar. Die Mini-Schlaufen habe ich nur zu Test­zwe­cken genutzt, da mein gesam­tes Mate­rial nor­ma­ler­weise auf den Schlau­fen am Hüft­gurt des Ruck­sacks hän­gen. Die Eis­schrau­ben trage ich gesi­chert in Petzl Ice­flu­tes mit. Wird der Ruck­sack jedoch zB unter­halb des Gip­fel­an­stiegs depo­niert sind die bei­den Mate­ri­al­schlau­fen defi­ni­tiv hilf­reich. Schum­mel­zet­tel und farb­li­che Größen-Tags sind für Füh­rungs– oder Kurs­be­trieb sicher­lich hilf­reich — für die per­sön­li­che Nut­zung aller­dings von unter­ge­ord­ne­ter Rolle. Wer regel­mä­ßig in die Berge geht sollte schon wis­sen, wie er/sie sich ein­bin­det und wenn er/sie es nicht tut, dann zumin­dest einen zuverlässige/n Partner/in für den Check am ande­ren Sei­lende haben…

    Mir ist bewusst, dass das mit gespon­ser­ten (ja, ich erhielt den Gurt kos­ten­los) Tests immer so eine Sache ist. In die­sem Fall freue ich mich außer­or­dent­lich, ein voll­stän­dig durch­dach­tes Pro­dukt emp­feh­len zu kön­nen, das bis auf die etwas schmutz­an­fäl­lige Innen­farbe (die nur eine Rolle spielt, wenn jemand am Berg eine blü­ten­weiße Hose trägt) aus mei­ner Sicht KEIN VERBESSERUNGSPOTENZIAL bie­tet. Ein rundum per­fekt gelun­ge­ner Gurt, der sei­nes­glei­chen sucht.

    Zusatz­in­for­ma­tion

    schlaufeWäh­rend des inten­si­ven Ein­sat­zes und Kon­takt mit dem Ver­trieb von Blue Ice hat sich ein zusätz­li­cher Aspekt erge­ben, auf den ich hin­wei­sen möchte:

    Im Aus­lie­fe­rungs­zu­stand wird das Gurt­band, in dem sich auch die Ein­bin­de­schlaufe befin­det nor­mal durch die Schnalle geführt. Siehe oben. In der Pra­xis zeigt sich, dass sich evtl. in ungüns­ti­gen Belas­tungs­zu­stän­den (zB bei Spal­ten­sturz und seit­lich gedreh­tem Ober­kör­per) unter Umstän­den die Schnalle lockern und dadurch das Gurt­band bis zum ver­näh­ten End­stück durch­rut­schen kann. Um die­sem unwahr­schein­li­chen Fall vor­zu­beu­gen hilft ein ein­fa­ches Mit­tel: Das Ende des Gurt­bands (blauer Pfeil) zurück durch die Schnalle (Öff­nung im Bereich des roten Pfeils) fädeln. Somit zeigt das Ende des Gurt­bands dann nicht mehr Rich­tung rotem Ein­bin­de­ring son­der in die ent­ge­gen­ge­setzte Rich­tung. Pro­blem solved 🙂

     

    Weitere Informationen unter

    Alpin-blog.com